Umstellung eines Anschlusses mit Telefonie- und Intranet-Nutzung auf All-IP
Wird Ihr bisheriger Telekomanschluss für Telefonie und für den Zugang zum diözesanen Intranet (drsIntra) genutzt, sind von der Umtsellung die Telefonie und das Datennetzwerk betroffen. Für die Veränderungen bei der Telefonie gilt das, was bei der Umstellung eines reinen Telefonie-Anschlusses beschrieben wurde.
Auch beim Intranet-Anschluss kann die Sprachtelefonie weiterhin lokal an Ihrem Anschluss betrieben werden.
Es wird zusätzlich im Rahmen von drsIntra 4.0 geprüft, ob optional ein Angebot über eine zentrale IP-Telefonanlage durch einen Dienstleister bereitgestellt werden kann. Diese Option könnte dazu genutzt werden, eine virtuelle Telefonanlage zu nutzen, die z.B. alle Standorte einer Seelsorgeeinheit in einer Anlage abbildet und bedient.
Veränderung beim Intranet-Anschluss
Durch die Umstellung auf drsIntra 4.0 ändern sich die Anforderungen an den für das Intranet notwendigen Internet-Anschluss. Wichtigste Änderung dabei: es muss nicht mehr zwingend ein DSL-Anschluss der Telekom sein.
Es kann und darf aber weiterhin ein DSL-Anschluss (T-DSL oder V-DSL) für den Zugang zum Intranet eingesetzt werden. Durch die Öffnung des Internetanschlusses kann Ihre Einrichtung den für Sie am besten geeigneten Anbieter am Markt auswählen.
Damit ein störungsfreier Betrieb des Intranet möglich ist, sollten Sie darauf achten, dass der Anbieter den Internetanschluss nicht für den Betrieb des IPsec-Protokolls sperrt. Wenn Ihre Einrichtung direkte Intranet-Querverbindungen zum Aufbau eines lokalen Netzwerkes einsetzt müssen Sie zusätzlich darauf achten, dass Ihr Anbieter für den Internetanschluss eine feste IP-Adresse bereitstellen kann. Dies wird für Querverbindungen zukünftig zur Voraussetzung, da dies die störanfälligkeit verringert.
Anmeldung am IT-Partnerportal
To-Do's für Telefonie
Ist von der Telekom die Umstellung angekündigt, sollten Sie die folgenden Schritte gemeinsam mit einem IT-Partner angehen:
- welches Anschlussgerät soll zum Einsatz kommen
- Prüfung der bisherigen Geräte (Telefonapparate, Telefonanlage) auf Weiternutzung
- Prüfung der Verkabelung auf weitere Nutzung
- Abklärung des endgültigen Umschaltetermins mit der Telekom (hier gibt es manchmal Optionen zur Verschiebung)