KUB - Fehlende Mails von drs.de-Absendern
In dieser KUB-Ausgabe geht es um die Frage, warum es bei der Nutzung einer eigenen externen Maildomänen im diözesanen Intranet zu einem Mailproblem wegen Mailrelaying kommt.
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Vereinzelt melden Nutzer des diözesanen Intranet, dass bei Ihnen Mails von drs.de-Absender nicht ankommen. Ebenso bekommen manchmal Absender von drs.de-Mails Rückmeldungen, dass Ihre Mail nicht angekommen sei. Was passiert hier konkret und wie kann das behoben werden?
Eine nicht Zustellbarkeit kann es aus verschiedenen Gründen geben. Oftmals sind dies:
- eine fehlerhafte bzw. ungültige Mailadresse beim Empfänger
- ein gesperrtes Mailkonto des Empfängers, weil dessen Postfach voll ist
- eine Abweisung der Mail, weil diese als Spam eingestuft wurde
- eine Abweisung der Mail wegen Mailrelaying (Näheres siehe unten)
Bei den ersten drei aufgeführten Problemen erhält der Absender innerhalb weniger Minuten eine Status-Mail zurück mit dem Absender „MAILER-DAEMON@drs.de“ und dem Betreff „Rueckgabe nicht zustellbarer Nachricht an Absender“. Diese Statusmails sollten nicht ignoriert werden, da gleichzeitig ein gewünschter Empfänger die Mail nicht erhalten hat. Öffnen Sie die Status-Mail und schauen Sie am Ende der Mail nach der Mailadresse und dem Fehler, der als Problem zurück gemeldet wurde.
Etwas anders verhält es sich bei der Abweisung wegen Mailrelaying.
Dieser Fehler tritt dann auf, wenn von einer drs.de-Mailadresse eine Mail an eine nicht-drs.de-Adresse versandt wurde, dieses Empfängerkonto aber automatisiert an eine drs.de Mailadresse weitergeleitet wird.
Ein konkretes Beispiel:
Nehmen wir an, in Ihren Mailadressen gibt es die Adresse Pfarramt@StJosef-Testhausen.de. Wenn nun St.Josef Testhausen an das diözesane Intranet angeschlossen ist, hat es dort die neue Mailadresse StJosef.Testhausen@drs.de erhalten. Wurde bei der Anbindung an das Intranet die alte Mailadresse beibehalten und beim Provider beauftragt die alte Adresse automatisch auf die drs.de-Mailadresse weiterzuleiten, tritt dieses verbotene Mailrelaying auf und der drs.de-Mailserver verweigert die Annahme.
Warum werden diese Mails nicht von drs.de angenommen?
Ziel von drs.de ist der sichere Mailverkehr innerhalb der Diözese und im Austausch mit anderen Diözesen. Im „Sicheren Mailverkehr“ zwischen den Diözesen, hat sich die Diözese verpflichtet, dass drs.de-Mail an drs.de-Empfänger und andere Teilnehmer des „Sicheren Mailverkehrs“ so übertragen werden, dass:
- der Inhalt sicher übertragen wird und nicht verändert werden kann,
- der angegebene Absender auch wirklich der tatsächliche Absender ist ,
- und der Empfänger wirklich die Adresse ist, die der Absender als Empfänger angegeben hat.
Da bei unserem obigen Beispiel der drs.de-Mailserver nun feststellt, dass die gewünschte Empfängeradresse StJosef.Testhausen@drs.de nicht diejenige Adresse ist, an die der Absender die Mail versandt hatte, wird die Mail als potentielle Fälschung abgelehnt.
Bei diesem Zustellungproblem erhält der Absender meist auch eine Status-Mail vom Provider der die Mail nicht weiterleiten kann, allerdings oftmals erst nach Tagen. Da der Provider die Zustellung zunächst immer wieder neu versucht, wird diese Status-Mail erst später versandt. Dieser Zeitraum ist je nach Provider unterschiedlich.
Was kann man tun um den Fehler zu vermeiden?
Weisen Sie Ihre Kontakte bei einer Anbindung an das Intranet auf die neue drs.de-Mailadresse hin und bitten Sie darum nur noch diese Mailadresse für die Kommunikation zu benutzen und die alte Mailadressen aus Listen und Adressbüchern zu löschen.
Wer im Intranet eine nicht drs.de-Mailadresse weiter zum Empfang nutzen und deren Mails im eigenen Mailclient angezeigt haben möchte, sollte keine globale Weiterleitung beim Provider einrichten lassen, sondern die Mails mit dem Mailprogramm vom Provider abrufen. Dann wird auch die im obigen Beispiel versandte Mail an Pfarramt@StJosef-Testhausen.de korrekt neben den drs.de-Mails im Mailprogramm des Nutzers angezeigt.
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